Es ist ein Liebesabenteuer der ganz besonderen Romantik: Mitten in den Wäldern in Plaine des Maures in Frankreich nimmt uns eine wilde Hochzeitsinspiration aus Naturmaterialien und der Freigeist einer amazonenhaften Braut, mit auf eine Reise zu Mutter Erde. Und hier trifft auch der Spirit längst vergessenen Indianer-Erbguts auf das feminine Frauenbild alter Romane. Festgehalten von Der Rothe Faden.
Mit dem Wind in den Haaren, dem Duft der Erde in der Nase und der Liebe im Herzen, schreitet die Bohemien-Braut barfuß durch die Wälder Frankreichs. Die Unsterblichkeit der Erde zwischen ihren Zehen. Als Fußschmuck weiße Spitze, die sich entlang des Fußrückens an ihr Bein schmiegt. Um ihre Knöchel wehen zarte Stoffbahnen eines locker fallenden Brautkleides von Fräulein Liebe verspielt im Wind. Erst das geflochtene Lederband als Taillengürtel gibt ihm doch noch femininen Halt. Die Federn in ihrem Haar und einzelne Dreadlocks mit Perlen tuen es dem Brautkleid gleich und liebkosen ruhelos das natürlich geschminkte Gesicht der Braut. Sie ist eine Indianerprinzessin, für einen Tag zumindest. Der Freigeist und die Abenteuerlust vereinen sich mit der Romantik der wahren Liebe und erschaffen einen kreativen Platz unter alten Tannenzweigen und kargem Gestein. Ein Hochzeits-Ensemble aus Naturmaterialien in warmen Braunnuancen. Hier lässt sie sich gerne nieder. In einem kleinen Tipi aus weißen Stoffen und Spitze, geschmückt mit Fasanfedern, Holz und Stoffgirlanden. Zwischen Sitzkissen und vielen kleinen Gläsern mit Teelichtern nimmt sie Platz. Die Ruhe vor dem Sturm genießend und mit sehnsüchtigem Blick über die Weiten Frankreichs streifend. Bis ihre Augen dann doch am Traualtar ruhen bleiben. Der Schauplatz ihrer abenteuerlichen Liebe, mitten auf den kargen Felsen mit Blick über die grünen Wälder. Dort wartet bereits der Bräutigam, leger in Jeans und Fliege – und sie weiß: es ist endlich soweit! Noch schnell steckt sie sich das Haar zu einer kunstvollen Brautfrisur, die mit dem Haarschmuck aus getrockneten Blüten und braunen Federn natürliche Eleganz erhält. So sagt sie Ja. Zur Liebe und zu ihrem neuen Liebesabenteuer.
Kurz darauf schreiten beide Hand in Hand durch die hohen Gräser weitläufiger Wiesen. Anmutig neigen sich Halme im Wind und weichen den Schritten des Paares in Richtung Zukunft. Die Abendsonne hüllt sie und die restliche Welt dabei in goldenes Licht, in dem das frisch vermählte Liebespaar zwischen betagten Felsen am Flussufer Zeit zu Zweit genießen. Sich noch einmal tief in die Augen blicken, bevor es an den Hochzeitstisch unter dem Familienbaum, geschmückt mit alten, nostalgischen Bildern ihrer Liebsten geht. Mit einer Käse-Bar anstatt des Sweet Tables und Steinen, Sträuchern sowie Federn als spannende Protagonisten ihrer Tischdekoration.
Kleine Details geben der intimen Hochzeitsidee inmitten rauer Wälder die Mystik alter Indianer-Traditionen: Traumfänger aus Holz, Perlen und Federn, selbst gemachte Schilder, verzierte Steine und Gläser mit Sand und Teelichtern zieren der Reihe nach den kleinen Hochzeitstisch unter freiem Himmel. Hier finden Gäste in Schalen ebenso blanke Steine, die mit ihren Glückwünschen eine neue Optik erhalten, wie kulinarische Genüsse im mediterranen Stil. Oliven, Käse und frische Früchte reihen sich bunt gemischt über die Tafel und werden so Teil der natürlichen Hochzeitsdekoration. Dabei geben gedeckte Farben und die Wärme der Naturkulisse dem originellen Bohemien-Arrangement die begehrte Unvergesslichkeit an diese besondere Hochzeit mit. Und die Erinnerung an unsere Wurzeln. Ja, so soll es sein.
Das sieht alles traumhaft aus, aber mein absolutes Lieblingsdetail ist das Pferd <3