Was war zuerst da: das Huhn oder das Ei? Eine durchaus knifflige Frage, die bei dem Brautpaar Geraldine und Christoph, kurz Gerry und Chris, klar zu beantworten ist: das Ei. Die Auflösung ist schnell erzählt, denn die zukünftige Braut besitzt eine ausgeprägte Schwäche für Schokolade. Auf ihrem nächtlichen Weg zum Kühlschrank findet sie ein Ü-Ei – und in diesem steckt ein Ring sowie ein Zettel mit den Worten „Heirate mich“. Der vorläufige Höhepunkt einer Liebe, deren Kennenlernen in einem Club stattfand. In welchem und wie genau das erste Aufeinandertreffen ablief, darüber gibt es bis heute unterschiedliche Wahrnehmungen des Brautpaares. Das tut der Liebe allerdings keinen Abbruch, denn diese beiden Geschichten haben die freie Trauung auf dem privaten Hof Kuhlmann mit der richtigen Prise Humor gewürzt. Bei Ja-Wort trug Gerry ein Kleid von Rembo Styling. Das war übrigens das erste und einzige Kleid, das sie probierte. Denn ihre Schwiegermutter arbeitet in einem Brautmodengeschäft und erzählte ihr von dem Modell. Sie wusste sofort, das ist es!
Ein Boho Traum in Grün und Gold
Wenn zwei freie und kreative Köpfe wie Gerry und Chris „Ja“ zueinander sagen ist jedem klar, dass dieses Event anders und ausgeflippt wird. Und so war es dann auch. Die Hochzeitslocation war mehr als ein Raum oder ein Haus. Das Gelände rund um den Hof Kuhlmann wurde zu einem „Street- und Foodmarket“ umgestaltet: ein Foodtruck hier, ein Fotobulli da, ein Tattoo-Bus dort – nicht unbedingt die klassische Ausstattung einer Hochzeit. Aber genau das raten die beiden allen zukünftigen Brautpaaren, der Kreativität und der eigenen Persönlichkeit entsprechend, freien Lauf zu lassen.
Das Ziel der Bohohochzeit von Gerry und Chris war klar definiert: Erinnerungen schaffen. Nicht nur für das Brautpaar, sondern auch und insbesondere für die Familie und Freunde, die Teil dieser Scheunenhochzeit waren. So konnten die Gäste eine Karikatur von sich anfertigen lassen, Schlüsselanhänger basteln, Fotos im Photobooth Bulli schießen oder der Akustikband lauschen und währenddessen auf Teppichen und Poufs die außergewöhnliche Atmosphäre genießen.
Zwei Freigeister werden Eins
Das Highlight war aber sicherlich, sich tätowieren zu lassen. Die Leidenschaft des Brautpaares für diese Körperkunst hat sich auch auf die Gäste übertragen, denn mehr als die Hälfte hat sich ein Tattoo von Tätowierer Mats Claußen http://www.matsclaussen.de stechen lassen. Da bekommt der Spruch „Diese Hochzeit ging unter die Haut“ eine ganz neue Bedeutung.
Im Inneren der Scheune traf eine imposante Architektur aus Backstein und Holz auf die fantastische Dekoration aus Grün, Gold und bunten Akzenten. Lange Tischreihen von romanTISCH, über denen Lichterketten im offenen Dachstuhl leuchteten, waren geschmückt mit goldenem Besteck, weißen Kerzen und sattgrünem, üppigem Blattwerk aus Monsteras, Philodendren und Kakteen. Am Rand luden eine selbstgebastelte Candybar, eine Donutwall und viele liebevolle Details zum Genießen ein. Wie gut, dass die Hochzeitsfotografin Alina Schessler die Magie des Ortes in faszinierenden Bildern festhielt.
Wow, wow, wow – einfach atemberaubend! Von dem Brautpaar, über die Location bis hin zur Dekoration. We are speechless!