Hippie-Hochzeit im eigenen Garten boho, herrlich ausgeflippt, Hochzeiten Farben

Corrina und Tobias lernten sich zwar schon vor zehn Jahren kennen – gefunkt hat es aber erst vor etwa drei Jahren. In einem Club, in dem sich die beiden wiedersahen, feierten, tanzten und lachten sie bis tief in die Nacht hinein. Dann führte eines zum anderen, die beiden stellten fest, dass sie zusammengehören. Und dann war alles so klar. Manchmal liegt das Gute so nah, und auch nach sieben Jahren lohnt es sich, genauer hinzusehen und der Liebe eine Chance zu geben.

Bei einer Silvesterparty in ihrer Wohnung in Wien war es dann soweit: Als kurz nach Mitternacht eines von Tobias’ Lieblingsliedern lief, fiel er auf die Knie und fragte Corrina, ob sie seine Frau werden wolle. Einen schöneren Start ins neue Jahr kann man sich wohl kaum wünschen!

Das Happyend – und der Anfang von einer gemeinsamen Ehe – war die wundervolle Hippie-Hochzeit im Garten von Corrinas Eltern. Die Feier übertraf alle Erwartungen. Zwischen kunterbunter Deko, unter einem Stoffzelt und mit grandioser Live-Musik, fernab von allen Hochzeits-Klischees feierten sie mit Freunden und Familie an einem heißen Sommertag den schönsten Tag ihres Lebens. Der Dresscode? Hüte für die Männer, Blumen im Haar für die Frauen! Lasst euch inspirieren von dieser bildgewaltigen Hochzeitsstory, festgehalten von Fotomanufaktur Grünwald.

Klassische „Schaumrollenkleider“, wie Corrina sie nennt, waren noch nie ihr Ding. Deshalb wusste sie: Als Brautkleid kommen nur Vintage- und Bohemian-Kleider in Frage. Durch den Tipp einer guten Freundin fand sie im schönen Bridal Store Heyday Vienna, in dem es ausschließlich vintageinspirierte Kleider gab – und fühlte sich sofort gut aufgehoben. Bereits das fünfte Kleid von Charlie Brear, das sie anprobierte, war es: der tiefe Rückenausschnitt, der traumhafte Spitzenmantel, die Schlichtheit, alles passte perfekt.

Das war der Moment, als ich aus dem Auto ausgestiegen bin, mein Vater mich am Arm genommen hat und wir zu „Sea of Love“ auf Tobi, der schon unter der Trauerweide gewartet hat, zugegangen sind. Es war ein so schönes Gefühl, dass alle Menschen, die uns nahe und wichtig sind, anwesend waren, mit ihren Herzen bei uns waren und sich teilweise auch rührend in die Hochzeit eingebracht haben.

Keine traditionell-klassische, sondern eine sehr persönliche, besondere und liebevolle Hochzeit sollte es werden, da waren sich Corrina und Tobias einig. Corrina, die im Südburgenland aufgewachsen ist, fragte ihre Eltern, ob die Hochzeit im heimischen Garten stattfinden könne, und das Brautpaar war überglücklich, als dieser Wunsch in Erfüllung ging. Dieser traumhaft schöne, verwunschene Garten war die perfekte Location für eine stimmungsvolle Hochzeit mit Hippie-Spirit. Ganz nah an der Natur, mitten im „Boogieland“, wie Corrina ihre Heimat, das Burgenland, gerne nannte. Eine große Inspiration waren neben dem Heimat-Bezug und dem unglaublichen Haus von Corrinas Eltern auch die Filme von Wes Anderson und deren zauberhafte Ästhetik. Als Wes Anderson-Element mieteten die beiden das Tipi aus Stoff, das den Gästen bei 37 Grad am Hochzeitstag Schatten gespendet hat. Zusammen mit der Kreativität und Bastelfreude des Brautpaares entstand ein Ort der Liebe, ganz nah an der Natur, voller Glück, Farben und Vielfalt.

Corrinas Eltern haben vor einigen Jahren extra für ihre Tochter eine Trauerweide in ihren Garten gesetzt. Diese ist über die Jahre zu einem riesigen Baum geworden. Zur Hochzeit wurde im Vorfeld ein Torbogen in die Weide geschnitten, wodurch eine natürliche grüne Kathedrale entstanden ist. Sogar der Standesbeamte war sehr gerührt von der Verwurzelung – im wahrsten Sinne des Wortes – und der Verbindung von Vergangenheit, Heimat, Zukunft und Natur. Ein ganz besonderes, unbeschreibliches Gefühl, dem der Begriff „Romantik“ schon nicht mehr gerecht werden würde.

Die Farbpalette? Bunt! „Wir haben uns bewusst gegen eine Farbpalette entschieden, weil die Hochzeit genauso bunt sein sollte, wie wir uns unser gemeinsames Leben vorstellen“, erklärt Corrina. Bauernblumen, tausend Farben, hunderte Meter Satinbänder, die an die Decke getackert waren, selbstgenähte Wimpelketten, DIY-Traumfänger und -Girlanden, alles sorgte dafür, dass die Location sehr persönlich und einzigartig gestaltet war. Die wochenlange Arbeit an der Dekoration zahlte sich aus, alle Gäste spürten, dass hier das Paar selbst in jedem Detail steckte.

Richtig gute Musik war Corrina und Tobias sehr wichtig. Typische Hochzeitsbands und -DJs waren einfach nicht das Richtige. Stattdessen haben die beiden Musiker kontaktiert, die auch sonst in ihrer Playlists laufen. Vielleicht waren diese zufällig auf Tour und hatten Lust auf eine Boogieland Hochzeit? Tatsächlich hatten Corrina und Tobias Erfolg: Der Musiker Willie Stratton kam extra aus Kanada und Nowhere Train aus Wien traten ebenfalls auf. Wow!

Unsere Hochzeitsmusik

Willie Stratton – November
The Lumineers – Flowers in your Hair
Beirut – Nantes
Talking Heads – This must be the Place
Nowhere Train – Outrageous
Edward Sharpe & The Magnetic Zeros – Home
Nic Dawson Kelly – Thursday

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