Destination Hochzeiten sind einzigartig und haben sogar etwas Magisches an sich, was man kaum mit Worten beschreiben kann. Aber jeder der gerne reist, wird uns zustimmen, dass es viele Orte auf der Erde gibt, die eine ganz besondere Bedeutung für den Einzelnen hat. Und an genau solchen Orten zu heiraten, kann man nur mit purer Magie beschreiben. Und das wissen wir aus eigener Hand.
Auch unsere lieben Fotografenfreunde von Troistudios Photography begeben sich regelmäßig auf die Reise in aller Welt, um die Momente des schönsten Tages im Leben eines Brautpaares zu dokumentieren. Wir haben bei den Beiden nachgefragt und wollten mehr zu diesem Thema wissen, denn es würft doch für viele noch planende Brautpaare so einige Fragen auf:
Wann hattet ihr eure erste Destination-Hochzeit?
Für uns stand von Anfang an fest, dass wir Hochzeiten in ganz Deutschland und am liebsten in der ganzen Welt fotografieren möchten. Wir hatten das Glück, dass einige unserer Hochzeiten auf deutschen, aber auch auf englischsprachigen und französischen Blogs gezeigt wurden. So bekamen wir die ersten Anfragen aus dem Ausland. Letztes Jahr haben wir Hochzeiten in Südfrankreich, Paris, auf Korsika und in Griechenland begleitet.
Wie lange begleitet ihr im Durchschnitt eine Destination-Hochzeit?
Von den ersten Vorbereitungen bis zum frühen Morgen des nächsten Tages. Meistens sind es dann 15 – 17 Stunden.
Sind Fotografen für Destination-Hochzeiten teurer?
Es gibt sicher verschiedene Modelle. Wir haben für uns entschieden, dass unser Honorar gleich bleibt, egal wie weit wir reisen. Natürlich kommen dann die Reise- und Übernachtungskosten noch hinzu.
Werden Destination-Hochzeiten schon viel früher im Voraus gebucht?
Da mit Destination-Hochzeiten meistens ein größerer Organisationsaufwand verbunden ist, fangen Hochzeitspaare ganz automatisch früher mit der Planung an, und stolpern so auch früher über Blogs und Webseiten von Hochzeitsfotografen.
Schaut ihr euch den Ort in der Ferne schon vorher an?
Auf jeden Fall. Wir kommen mindestens einen Tag früher und schauen uns die Hochzeitslocation und die Kirche an (falls es die gibt). Von dort aus erkunden wir dann die nähere Umgebung für das Paarshooting. Diesen Teil unseres Jobs finden wir besonders spannend, denn er hat viel mit Intuition zu tun. Wenn man dann den richtigen Ort gefunden hat, dann weiß man es einfach. Im Fall von Christinas & Maxs Griechenlandhochzeit war es so, dass wir ohne es zu wissen, einen Ort für das Shooting gewählt haben, der schon länger eine besondere Bedeutung für die beiden hatte: Einen uralten Olivenhain, der direkt bis ans Meer reicht.
Und das ist die atemberaubende Hochzeit von Christina und Max, die sich standesamtlich in Paris trauen ließen und sich danach das Eheversprechen in Griechenland gaben. Hanni und Marcus haben das Brautpaar dabei mit ihren Kameras begleitet und all die überromantischen Momente in ein berührendes Bilderkino verwandelt.
Was war die romantischste Destination-Hochzeit die ihr bisher begleiten durftet?
Ehrlich gesagt – darüber haben wir noch nie nachgedacht. Wir nehmen von jeder Hochzeit ganz individuelle und einzigartige Eindrücke mit, und hier nur eine Hochzeit zu nennen, würde sich nicht richtig anfühlen. Dafür nennen wir lieber drei Momente, die uns besonders im Gedächtnis geblieben sind: Griechische Tänze auf der Dachterrasse eines Restaurants in den Felsen auf Thassos umgeben von Meer und Sternen. Ein Brautpaar, was nach der Trauung in einem korsischen Bergdorf mit ihrem Mehari die Serpentinen bis zur Küste hinabfahren. Oder das Paarshooting eines lieben Brautpaares in einem Wald in der Provence. Das war ein sehr schöner Moment. Die beiden waren so natürlich und gelassen, und das Timing war perfekt.
An welchem Ort würdet ihr gerne mal eine Hochzeit fotografieren?
An einem tief verschneiten Ort in den Bergen. Für eine Hochzeit in Länder wie Schweden, Island, Italien, USA, Kanada, Südafrika und Argentinien zu reisen, wäre ebenfalls klasse!
Was macht eine Destination-Hochzeit für euch besonders?
Das Reisen macht uns wach und empfänglich für neue Ideen. Besonders schön finden wir auch, dass wir meistens mehr Zeit mit den Paaren verbringen und sie auch schon vor der Hochzeit besser kennenlernen. Wir haben das Gefühl, dass auf diese Art nähere und sehr persönliche Fotos entstehen.
Euer Tipp an alle zukünftigen Brautpaare, die eine Destination-Hochzeit planen?
Verbringt vorab ein paar Tage mit Freunden und Familie am Hochzeitsort eurer Wahl. So haben alle Gäste Zeit, sich schon mal miteinander bekannt zu machen und sich auch von der Reise zu erholen. Vielleicht wird euer Hochzeitstag dann sogar noch entspannter und schöner – falls das überhaupt möglich ist.
Oh, ich komme ins Schwärmen! Und ohne den Text zu lesen hatte ich bereits bei den ersten Bildern das Gefühl: das ist mein Zuhause!
Und die Bilder sind tatsächlich auf Thassos entstanden. Wunderschön. Dieses Licht ist einmalig. Vielen Dank für diese schöne Reportage.