So mancher träumt von einer rauschenden Hochzeitsfeier mit hunderten Gästen. Was nach einer wahren Traumhochzeit klingt, geht allerdings ganz schön ins Geld. Daher entscheiden sich viele Deutsche, ihre Gästeliste doch etwas zu beschränken. Im Schnitt feiern 66 Hochzeitsgäste mit dem Brautpaar. Wer sich noch lieber im kleinen Kreis das Ja-Wort geben möchte, lädt nur die Familie und die engsten Freunde ein. Die überschaubare Gästeanzahl hat mehrere Vorteile. Einer davon: Braut und Bräutigam können die Hochzeitseinladungen mit wenig Aufwand selbst basteln und ihrer Fantasie dabei freien Lauf lassen.
Zwei kreative Ideen für DIY-Hochzeitseinladungen
15.000 bis 22.000 Euro – so viel planen laut einer 2024 veröffentlichten Umfrage rund 22% der befragten Brautpaare für die Hochzeit ein. Nur rund zwölf Prozent möchten für weniger als 5.000 Euro ins gemeinsame Eheleben starten. Eine Möglichkeit, um die Kosten für die Hochzeitsfeier etwas herunterzuschrauben: die Einladungen selbst basteln. Aber sieht das nicht langweilig aus? Nein, mit ein paar kreativen Tipps werden DIY-Hochzeitseinladungen zum tollen Hingucker.
Individuelle Einladungen mit Fotokollage und flottem Spruch kreieren
Wer nur wenige Gäste zu seiner Hochzeit einladen möchte, kann dies mit selbstgemachten Einladungskarten mit individuellem Charme tun. Dafür braucht ihr Kraftpapier von papierkarten.de, mehrere Fotos von euch und Gold- und Silberstifte. Schere und Kleber sollten ebenfalls nicht fehlen. Und so geht’s:
- Faltet das DIN-A4-Kraftpapier einmal zusammen, sodass eine Faltkarte entsteht. Damit diese ordentlich aussieht, sollte Ecke auf Ecke liegen.
- Schreibt auf die Vorderseite der Karte zunächst mit einem Bleistift groß und deutlich „Einladung“ oder eine Abwandlung davon.
- Gefällt euch Schriftart und -größe, zieht jeden Buchstaben mit einem schwarzen Filzstift nach und umrandet ihn mit Gold- oder Silberstift.
- Rund um die Schrift klebt ihr Fotos von euch als Paar. Diese könnt ihr zuvor kreativ zurechtschneiden.
- In die Innenseite der Karte schreibt ihr die Eckdaten der Hochzeitseinladung. Besonders individuell wird diese, wenn ihr eure Gäste mit Namen ansprecht und noch einen passenden Spruch dazuschreibt.
Hochzeitseinladungen per Hand zu schreiben, dauert seine Zeit. Plant für zehn bis 20 Einladungen mindestens einen ganzen Nachmittag ein. Schließlich soll jede Karte originell und ordentlich aussehen.
Piraten-Schatzkarte als Hochzeitseinladung? Klar geht das
Motto-Hochzeiten erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Möchtet ihr euch selbst unter einem besonderen Motto das Ja-Wort geben, sollten die Einladungen dazu passen.
Schwebt euch eine fantasievolle Hochzeitsfeier im Piraten- oder Mittelalterstil vor, kommen eingerollte Schatzkarten als Hochzeitseinladungen infrage.
Für diese benötigt ihr weißes Kraftpapier, das sich zusammenrollen lässt. Damit es bereits etwas vergilbt aussieht, könnt ihr die Ecken leicht einreißen oder den Rand sogar mit einem Feuerzeug bearbeiten. Er soll allerdings nur angesengt wirken – nicht verbrannt.
Soll das weiße Papier aussehen, als wäre es bereits Jahrhunderte alt? Nehmt dafür kalten Kaffee zur Hand und träufelt ihn über die Einladungskarten. Verreibt die Flüssigkeit ein wenig und lasst sie eintrocknen.
Sind die Einladungen entsprechend vorbereitet, geht’s an die Beschriftung. Zum Schatzkarten-Stil passt ein Füller, den ihr zum Schreiben verwendet. Dessen Schreibstil sieht dem einer Schreibfeder aus vergangenen Jahrhunderten am ähnlichsten.
Vermerkt auf der Einladung, wo und wann eure Hochzeit stattfindet. Wünscht ihr euch von euren Gästen einen bestimmten Dresscode, solltet ihr das ebenfalls auf die Hochzeitseinladung schreiben.
Lasst die Tinte gut trocknen, bevor ihr jede Einladung zusammenrollt. Drumherum schnürt ihr ein Stück Kordel oder Geschenkband.
Eine gerollte „Schatzkarte“ lässt sich schlecht per Post verschicken. Besser ist es, sie euren Gästen persönlich in die Hand zu drücken. Funktioniert das nicht, packt ihr die Hochzeitseinladung einfach in ein kleines Päckchen und verschickt dieses. Im Karton wird eure Karte schließlich nicht geknickt oder zerdrückt.
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