Ein Hauch melancholische Poesie klingt wohl in den neuen Brautsträußen der winterlichen Hochzeitssaison mit. Florale Kompositionen, die die Kunst, die Früchte der Natur und die wahre Liebe zu einem lieblichen Arrangement zusammenbringen. Eine romantische Liaison, bei der Baumwolle, Seide und monochrome Blüten-Kombinationen Eins miteinander werden. Herrliche Brautsträuße, die in der kühlen Jahreszeit unsere Herzen erwärmen und als erste Boten für den baldigen Frühling fungieren. Die Magie der Blumenpracht von Die Kathe hat Rebecca Conte ganz wundervoll für uns festgehalten.
Fünf Brautsträuße, die facettenreicher nicht sein könnten, dazu kleine Anstecker und passende Haarkränze um die Natur selbst zum perfekten Brautaccessoire zu machen. Satte Farben, zarte Pastellnuancen, monochrome Kombinationen und reduzierte Designs – wie die Winterlandschaft selbst – werden zu den Hauptelementen dieser Blumenkunstwerke. Zurückhaltend und doch so ausdrucksstark. Denn nicht immer braucht es die leuchtenden Farben des goldenen Herbstes. Denn auch der Winter hält für uns die richtigen Blüten bereit um diese mit langen, farbigen Seidenbändern lieblich einander zu fügen. Nachmachen? Unbedingt!
Den Brautstrauß selber binden:
- Blumen nach Saison: Zunächst sollten einzelne saisonale Blumen, Beeren und grünes Beiwerk gemeinsam mit der Floristen seines Vertrauens ausgesucht und zusammengestellt werden. Nun folgt zuhause das Entblättern oder Entdornen. Verwelkte oder braune Blätter werden abgezupft, anschließend werden die geputzten Blumen aufgelegt.
- Blumen binden: Jetzt können einzelne Blumen zu einem runden Strauß gebunden werden. Dabei wird eine Blüte nach der anderen über Kreuz aufeinander gelegt. Das sollte möglichst kompakt passieren. Ist das erst einmal geschafft, wird der Strauß mit einem Gärtnerbast fixiert.
- Die äußeren Blätter: Nun sind die großen Blätter an der Reihe. Die Spitze jedes einzelnen Blattes wird einmal umgeschlagen und mit der Heißklebepistole am Stil festgeklebt. So wird jedes Blatt zur schönen Schlaufe, das ebenfalls um den Strauß im Kreuz festgebunden wird.
- Das Kürzen: Die Stängel werden anschließend schräg in der gewünschten Länge abgeschnitten.
- Seidenbänder anbringen: Jetzt dürften wird endlich die lieblichen, farbigen Seidenbänder an den Stil anbringen. Diese werden spiralförmig und fest um den Stiel des Straußes gewickelt. Dazu eignen sich besonders gut Bänder, die außen mit einem Draht verstärkt sind. Aber der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt und so können viele einzelne Schleifen einfach als langes Beiwerk an den Stil gebunden werden. So oder so, ein zauberhaftes Detail.
- Das Verzieren: Wer möchte, kann den Blumentstrauß final zusätzlich verzieren. Dazu kann mit Sprühkleber und Glitzer für mehr Glanz gesorgt werden. Auch nostalgische Schmuck-Broschen werden gerne in einen Brautstrauß integriert.
Ich kann nur sagen: so so so schön :-)
Da freue ich mich schon richtig aufs nächste Jahr!
Hallo Yvonne,
vielen Dank für den schönen Beitrag. Giselas Sträuße sind wirklich eine Wucht. Vielleicht kannst Du noch erwähnen, dass die Kalligraphie von mir stammen? Das wäre wirklich klasse.
Herzliche Grüße und einen schönen Sonntag Abend noch
Maja