Märchenhochzeit im Schloss Grünewald von Nancy Ebert Hochzeiten, romantisch süß, stylisch hipp

Wir können kaum glauben, dass das Wochenende schon wieder vor der Tür steht. Aber wir sind uns sicher, dass wir dafür genau die richtige Einstimmung haben. Ja wir selbst tanzen vor Freude und Glück auf den Tischen, denn diese traumhafte Märchenhochzeit versüßt uns nicht nur den Alltag, sondern steckt auch voller Inspirationen und Ideen, die mit viel Liebe zum Detail vom Brautpaar, Freunden und Familienangehörigen der Beiden umgesetzt wurden.

Wo fangen wir an und wo hören wir auf? Wahrscheinlich könnten wir ganze Seiten füllen, auf denen wir uns über die Schönheit dieses Hochzeitvergnügens auslassen, aber einer unserer klaren Favoriten ist, das überaus romantisch-strahlende Brautpaar sowie die Braut selber in ihrem Pronovias Traumkleid aus duftigen Tüll und Spitze mit schlichter Corsage. Wir glauben es hört damit auf, dass wir wohl nie von der wunderbaren Fotografie von Nancy Ebert genug bekommen können – aber seht für euch selbst und dann hinein ins wohlverdiente Wochenende.

Märchenhochzeit im Schloss Lüntenbeck von Nancy Ebert

Märchenhochzeit im Schloss Lüntenbeck von Nancy Ebert

Märchenhochzeit im Schloss Lüntenbeck von Nancy Ebert

Märchenhochzeit im Schloss Lüntenbeck von Nancy Ebert

Märchenhochzeit im Schloss Lüntenbeck von Nancy Ebert

Märchenhochzeit im Schloss Lüntenbeck von Nancy Ebert

Märchenhochzeit im Schloss Lüntenbeck von Nancy Ebert

Märchenhochzeit im Schloss Lüntenbeck von Nancy Ebert

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Märchenhochzeit im Schloss Lüntenbeck von Nancy Ebert

Märchenhochzeit im Schloss Lüntenbeck von Nancy Ebert

Märchenhochzeit im Schloss Lüntenbeck von Nancy Ebert

Märchenhochzeit im Schloss Lüntenbeck von Nancy Ebert

Nikola sagt:

Inspiration:
Als feststand, dass wir heiraten würden, durchforstete ich ständig das Internet nach neuen Inspirationen für unsere Hochzeit. Deutsche Blogs, wie „Hochzeitswahn“, aber auch viele Amerikanische Hochzeitsblogs halfen mir bei der Ideenfindung, wie unser großer Tag aussehen und werden sollte. Schnell war uns klar, dass wir nicht die typische deutsche Hochzeit mit roten Rosen, Herzen und weißen Tauben feiern wollten und unseren eigenen Stil einfließen lassen wollten. So kristallisierte sich dann raus, dass unsere Hochzeit im fröhlichen, ruhig etwas verspielten und lockeren Stil mit Vintage- Charakter gestaltet werden sollte, bei dem aber dennoch der festliche Aspekt des Tages nicht zu kurz kommen sollte.

Location:
Der beschauliche historische Ortskern von Solingen-Gräfrath mit seinen holprigen Kopfsteinpflasterstraßen, engen Gassen und urigen Fachwerkhäusern sprüht nur so vor Romantik und Charme. Schnell war Daniel und mir klar, dass wir uns gerne dort, in der schnuckeligen Dorfkirche auf dem Marktplatz, das Ja-Wort geben würden. Die kleine Kirche war bis auf den letzte Platz gefüllt und hatte so gar nichts von einer manchmal überdimensionierten und unpersönlich wirkenden Kirche. Wir fühlten uns wie in einem großen Wohnzimmer, in dem wir im Kreise unseren lieben Gästen feierlich Ja sagen durften. Der angrenzende Marktplatz war der perfekte Ort für einen festlichen Empfang im Anschluss an den Gottesdienst. Schloss Grünewald war die erste Location, die wir uns angeguckt hatten. Zwar kannten wir das Gelände und die Räumlichkeiten schon zuvor von dem historischen Weihnachtsmarkt der dort jährlich stattfindet, wussten aber nicht, dass dort in der alten Gärtnerei auch an die 140 Gäste zum gemeinsamen Essen und Feiern Platz haben würden. Mein Vater überraschte uns damals mit einem Besichtigungstermin, den er für uns organisiert hatte. Wir waren sofort begeistert von dieser charmanten Location und fühlten uns auf Anhieb sehr wohl dort. Nicht nur, dass es sich hier um ein echtes Heimspiel handeln würde (das Schloss ist fußläufig nur 5 Minuten von meinem Elternhaus entfernt), beim Betreten der lichtdurchfluteten, hellen, aber dennoch sehr gemütlichen Räumlichkeiten ging in meinem Kopf direkt die Planung los, wie was aussehen und wo was stattfinden könnte am Tag der Hochzeit. Ein gutes Zeichen! Zudem war der Pavillon im Schlosspark der optimal Ort für unseren „süßen Empfang“, in dem dann auch unsere Candybar und die Hochzeitstorte aufgebaut wurden. Noch am Tag der Besichtigung buchten wir die Location.

Dekoration:
Für das Farbkonzept unserer Hochzeit wählten wir die Farben corall, taupe und puderrosa kombiniert mit weiß. Zudem suchten wir uns als stetig wiederkehrendes Element ein Ornament-Muster einer Tilda-Stoffkollektion sowie ein Punkte-Design aus. Und passend zu meinem Brautkleid, tauchte als dezenter Akzent immer wieder eine kleine schwarze Schleife auf. Diese Farben und Muster zogen sich durch die gesamte Gestaltung unsere Hochzeit, von der Papeterie über die Torte und Candybar bis hin zur Raumdekoration. Für die Umsetzung haben wir verschiedene Masking-Tapes und Textilbänder verwendet, die wir um gesammeltes Altglas klebten und wickelten, welches dann als Vasen, Teelichter und Ständer für unsere Menü- und Getränke-Karten auf den Tischen und Fensterbänken genutzt wurden. Die Aufsteller, z.B. bei der Candybar, haben wir mit Bilderrahmen, Masking-Tape, Kraftpapier und Scrabble-Steinen gestaltet. Dasselbe Design tauchte dann auch wieder auf unserem großen Sitzplan auf. Die Pinnwand selbst haben wir mit dem Tilda-Stoff bezogen. Ich habe auch ein eigenes Hochzeitslogo für Daniel und mich entworfen, mit unseren Initialen, dem Datum und dem Schriftzug “Happily Ever After”, das an den verschiedensten Stellen auftauchte. Wir bastelten viele kleine Schildchen, indem wir an dünne Holzstäbe “Joy” und “Love”-Schriftzüge, ausgestanzte Buttons mit den Tischnummern, unser Hochzeitslogo, die Etiketten unserer Candybar und die Menü-und Getränke-Karten klebten. Als Ständer für die Tischnummern dienten kleine Baiser-Törtchen. Zudem gab es eine passende Candybar- und eine “Just-Married”-Girlande, ganz einfach selbst ausgedruckt, zugeschnitten und zusammengefügt. Die Pompom-Girlanden über der Candybar und an der Decke der Location machten wir aus verschiedenfarbigen Servietten. Einige Fotos aus Daniels und meinem gemeinsamen Jahren hingen wir in Form einer Polaroid-Bild-Girlande ebenfalls im Raum auf. Die farblich abgestimmten Blumen ergänzten das Gesamtbild.

Hochzeitstorte:
Eine sehr gute und talentierte Freundin hatte für uns die 5-stöckige Torte selbst gebacken und verziert. Es war erst ihre zweite selbstgemacht Hochzeitstorte und dann gleich so ein Mammut-Projekt für 140 Gäste! Aber ich vertraute ihr gerne diese Aufgabe an! Vom Stil her liegen wir voll auf einer Wellenlänge und als Produktdesignerin hat sie echt ein Händchen für solche Dinge. Im Vorfeld hatte ich ihr genauestens meine Vorstellungen geschildert. Aber als ich die Torte dann am Tag der Hochzeit aufgebaut da stehen sah, war es dennoch einer von diesen vielen Wow-Effekten, die wir an dem Tag erleben durften. Und sie sah nicht nur super aus, sondern schmeckte auch noch köstlich. Kleines Highlight beim Anschneiden – die eingefärbten Tortenböden in unseren Hochzeitsfarben!

Gastgeschenke:
Eine Woche vor der Hochzeit feierten wir einen großen Polterabend. Mit Hilfe unserer Trauzeugen suchten wir an dem Abend schöne Scherben des geworfenen Porzellans aus dem Schutthaufen heraus. Die Scherben sollten uns Glück bringen, warum also nicht auch unseren Gästen?! Und es ist verwunderlich, wie schönes Geschirr die Leute teilweise bei einem Polterabend zerdeppern! So bekam jeder Gast am Tag unserer Hochzeit eine von unseren Polter-Glücksscherben, hübsch verpackt in einem selbstgebastelten Schächtelchen mit Namenschild-Anhänger und „Just-Married-Bonbon“ an eine schwarze Schleife gebunden.

Erwähnenswerte Details:
Passend zu der schwarzen Schleife auf meinem Kleid, wollte ich gerne schwarze Wildleder-Peeptoes mit einer dicken, bauschigen schwarzen Schleife auf der Spitze. Wie es immer so ist, wenn man gezielt etwas sucht, findet man es nicht. So machte ich aus der „Not“ eine Tugend und nahm ein altes, aber schon sehr gut eingelaufenes und fast schon gemütliches Paar Peeptoes, die ich mir mal bei H&M gekauft hatte und nähte einfach selbst die gewünschte schwarze Schleife auf die Schuhe. Vielleicht nicht der klassische Brautschuh, aber genau so wollte ich ihn haben. Von der Papeterie bis zu den Dekoelementen habe ich alles selbst entwurfen und mit Hilfe von Daniel, unseren Freunden und Familien in liebevoller Handarbeit umgesetzt. Es hat zwar sehr viel Zeit gekostet, aber es hat auch großen Spaß gemacht und vor allem hat es sich gelohnt, denn am Ende war alles genauso, wie wir es uns vorgestellt hatten! Sehr gut angekommen ist auch die Candybar, die wir ebenfalls in Eigenregie gestaltet und aufgebaut haben. Auch die Backwaren, wie die Macarons, Baiser-Lollies und Schokotörtchen haben meine Schwester und ich am Tag zuvor noch selbst gebacken. In den von uns bestempelten Pergamentpapiertüten konnten sich unsere Gäste Süßigkeiten der Candybar für zuhause einpacken. Bei diesem „süßen Empfang“ spielte auch eine Band und schon am Nachmittag tanzten unsere Gäste und wir bei strahlendem Sonnenschein auf dem Rasen des Schlossparks. Es war eine total schöne und ausgelassene Stimmung, die etwas von einer englischen Teeparty hatte. Unvergessliche Momente, die man vorher nicht planen kann! Vielleicht auch noch etwas Erwähnenswertes war, dass wir jemanden organisierten, der uns als Mitternachtssnack für die feiernde Meute Cheeseburger von MC Donalds anlieferte. Eher unkonventionell, aber es kam sehr gut an!

Hochzeitplanungsgeheimnis:
Wenn ihr die Zeit, Lust und die Nerven dafür habt, verliert Euch ruhig in Details! Die vielen kleinen Dinge machen eine Hochzeit erst richtig individuell und persönlich. Und ich war am Ende wirklich überrascht, dass so viele Gäste tatsächlich wahrgenommen haben, wie viel Herzblut und eigene Note wir in unserer Hochzeit eingebracht hatten und selbst kleinste Kleinigkeiten so zahlreich und lobend registriert wurden. Natürlich war das viele positive Feedback Balsam auf meiner Seele, aber auch ohne dieses wäre ich einfach nur rundum glücklich und zufrieden mit allem gewesen, denn alles war genauso, wie wir es uns vorgestellt haben, wenn nicht sogar noch schöner. Denn Daniel und ich haben uns nicht von unserem Weg abbringen lassen und selbst wenn wir für die eine oder andere Idee im Vorfeld etwas belächelt wurden, haben wir an unseren Vorstellungen festgehalten und diese auch umgesetzt. Genießt die Zeit der Vorbereitung und der Feierlichkeiten zu eurer Hochzeit in vollen Zügen, denn es ist ein absolut (positiver) Ausnahmezustand, den es glaube ich nur einmal im Leben geben kann! Und noch ein kleiner Tipp: Sucht Euch sobald der Termin steht einen guten Fotografen, denn die wirklich begabten sind begehrt und schnell ausgebucht. Und ich kann jetzt aus eigener Erfahrung sagen: die Fotos sind so wichtige und wertvolle Erinnerungsstücke, die einen noch oft nach der Hochzeit ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

Resümee:
Wider Erwarten war ich am Tag unserer Hochzeit recht entspannt, schon beim Styling am Morgen hatte ich viel Spaß. Lediglich die letzte halbe Stunde vor dem Gottesdienst war ich sehr aufgeregt, aber als mein Vater mich dann nach einem sehr emotionalen Marsch zum Traualtar an Daniel überreichte, war alle Aufregung wie weggefegt und ich konnte den kompletten Tag einfach nur in vollen Zügen genießen und die vielen Eindrücke in mich aufsaugen. Es ist absolut überwältigend, wenn man nach so langer Planungsphase sieht, wie sich an dem großen Tag dann alles so perfekt zusammenfügt und man weiß, dass sich die viele Arbeit gelohnt hat. Im Verlauf des Tages erlebten wir so viel magische Momente und Daniel, der eigentlich überhaupt kein Tänzer ist, verbrachte mit mir den ganzen Abend ausgelassen und mit unseren Gästen auf der Tanzfläche. Als in den frühen Morgenstunden alle bis auf unsere Trauzeugen gegangen waren, standen Daniel und ich noch alleine auf der Tanzfläche und unser DJ spielte nochmals unser Lied vom Eröffnungstanz für uns. Zu schön! Es war ein absolut perfekter, unvergesslicher Tag mit wundervollen Überraschungen unserer Trauzeugen und Familien, feierwütigen und tollen Gästen mit traumhaft-schönem Sommerwetter und viel Spaß, Unbeschwertheit sowie großen Emotionen! Ich würde alles wieder genauso machen!

Hochzeitdienstleister

Fotografie: Nancy Ebert
Location Coktailempfang: Kaffeehaus Solingen-Gräfrath
Location Feier: Schloss Grünewald
Hochzeitskleid: Pronovias
Brautschuhe: H&M
Brautjungfern Kleider: Appelrath & Cüpper
Brautjungfern Armbänder: Lala & Fluse
Bräutigam Anzug: Calva 1956
Bräutigam Krawatte: Calvin Klein
Bräutigam Schuhe: Oxmox
Trauzeugen Krawatten: Peek & Cloppenburg
Bräutigam Reevers-Anstecker & Braut Kette: Goldschmied Holzhüter, Wuppertal
Floristik: Florica
Ringe: Saint Maurice (Infinity-Kollektion)
Hochzeitstorte: Selina Biermann
Catering: Bertrams Esskultur, Wuppertal
Gesang Kirche: Dominic Sanz
Band: Sascha Klaar & Brenda Boykin
DJ: Olli Fuhrmann
Styling: Kathrin Weber von Dirk Kiel, Wermelskirchen
Videografie: Hako Media

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2 Kommentare Hinterlasse eine Antwort
  1. Ohhh, wie wunderschön! Und für mich ganz besonders schön anzuschauen. Als gebürtige Wuppertalerin machen sich echte Heimatgefühle in mir breit, wenn ich die bergische Location sehe. Ein dickes Kompliment an Nancy, für die extrem tollen Bilder. Und die Torte – ein zuckersüßer Traum!
    Es grüßt aus dem Norden,
    die Jagentin alias Eva

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