Einsam zu Zweit und abseits vom Rest der Welt zeigt sich die wahre Liebe in ihrem puren Zustand, in ihrer schieren Reinheit, ganz ohne zerstreuendem Beiwerk. Dabei fallen sogar die Herzensmenschen weg. Keine Familie, keine Freunde. Nur Braut und Bräutigam, die sich Hand in Hand das ewige „zu Zweit“ versprechen. Fernab des urbanen Trubels sucht sich das Paar einen ruhigen Platz mitten im Wald, der noch kühl und leicht nebelig an den vergangenen Winter denken lässt. Die Melancholie des Jahreszeitenwechsels hängt schon in den kargen Ästen alter Tannen und der sattgrüne, moosüberzogener Waldboden mengt samtige Zärtlichkeit bei um an den baldigen Frühling zu erinnern. Nein, romantischer hätte kein anderer Ort für die beiden sein können. Genauso wenig naturverbundener. Folgen wir nun dem Brautpaar tief in den Wald hinein, wo Josée Lamarre Photographie eine Waldhochzeitsinspiration zu Zweit zur malerischen Bildergeschichte werden hat lassen.
Zärtlichkeit beginnt bei Braut und Bräutigam bereits beim Getting Ready im naheliegenden Häuschen. Während sich der eine festlich kleidet, schreibt der andere emotionale Zeilen der Liebe in ein gemeinsames Büchlein. Für den anderen. Er hilft ihr anschließend beim Ankleiden und schnürt das locker fallende Heinzelstück Brautkleid mit farbigen Stoffbahnen, die in Erdtönen im Rockteil hervorblitzen, am Rücken zu. Steicht ihr dabei zärtlich über die nackten Schultern, welche die leger gesteckte Hochsteckfrisur frei gibt. Natürlichkeit ist hierbei das Maß aller Dinge. Und der Hauch von Bohemian. Was nun fehlt ist der letzte Schliff, die Brautschuhe, die dieses Mal massive Boots sind. Fest verschnürt und mit dem Brautstrauß voller Frühlingsboten in der Hand, wandern die beiden über die Lichtung hinweg, hinein in den schläfrigen Wald.
Auf der Suche nach besonderen Plätzen, magischen Orten und dem romantischen Hochzeitspicknick. Unter grünen Tanne, die zu himmelhohen Dächern werden, liegt auf samtigem Moosboden einladend der rote Perserteppich. Pölster, die Hängematte und alte Weinkisten mit Blumen und Teelichtern schmücken das verlassene Liebesnest, das zur späten Nachmittagsstunde im sanften Kerzenschein goldene Patina erhält. So soll es sein. Der perfekte Ort nach einem Eheversprechen, was jetzt folgt ist der selbst verfasste Song des Bräutigams für seine Traumfrau, den er beim Picknick mit der Gitarre vorträgt und der abermals als sanftes Echo im Wald nachhallt. Genauso, wie in ihrem Herzen.
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