Strahlend gelbe und rustikale Scheunenhochzeit von “Wenn ich ein Vöglein wär” Fotografie Hochzeiten, hübsch selbstgemacht, rustikal schön Farben

Wenn Brautpaare die Farbe Gelb zur ihrer Hochzeitsfarbe erklären und alle Details entsprechend darauf abgestimmt werden – von den Socken des Bräutigams bis zu den style’n match Kleidern der Brautjungfern, dann haben wir förmlich Schmetterlinge im Bauch. Denn genau dieses fröhliche Farbmotto erinnert uns auch an unsere eigene Hochzeit vor über 4 Jahren. Martin und Suse haben ihre Hochzeitslocation – die wundervoll, rustikale Scheune des Gasthaus Bockenbusch’s über Hochzeitswahn gefunden und als wir in den traumhaften Bilder von Lisa Beller & Lena Kirchner von Wenn ich ein Vöglein wär entdeckten, wie herrlich alles dekoriert wurden war, ahnen wir schon, wie gerne sich unserer Leser von all dieser Pracht inspirieren lassen möchten.

Schon Monate vor der Hochzeit verbrachte die Braut mit ihren Brautjungfern viel Zeit für die hübschesten Basteleien: Wimpelketten, Schildchen für die Candybar, gelbe und weiße Pompons, Windlichter, Freudentränen-Tütchen, und vieles mehr, wurde ganz wunderbar auf das rustikale Hochzeitsmotto im Vintage-Stil abgestimmt. Und wenn eine gute Freundin, die ganz zufällig Theologie studiert hat, durch die freie Trauung der Beiden führt, dann ist dem Hochzeitssegen gar nichts mehr hinzuzufügen. Hach, einfach wunderbar!

Suse sagt:

Inspiration:
Unsere Hochzeit konnten wir uns nie in einer für viele Menschen perfekten Hochzeitslocation vorstellen, wie einem Märchenschloss oder einem großen Ballsaal. Uns war es wichtig, mit den Menschen, die wir lieben, einen schönen Tag zu verbringen. Und damit man sich nicht ständig sorgen muss, ob das Kleid noch sauber ist oder auch ja kein Rotweinfleck auf die schneeweißen Tischdecken gelangt, haben wir uns von vornherein für eine rustikale Hochzeit auf einem Bauernhof entschieden. Und dieses Umfeld trug auch dazu bei, dass die Blumen zum Beispiel nicht eingeschnürt und fest in einer Vase arrangiert wurden, sondern ein paar Wiesenblumen eher locker in kleine Glasvasen gesteckt waren. Auch die braun-gelben Mottofarben unserer Hochzeit passen sehr gut zum Holz der Scheune und dem schönen Sommertag an dem wir feierten. Die Wimpelketten und Girlanden sind perfekt für eine Feier auf dem Land und der Dresscode war locker-legere Vintagekleidung. Alles sollte bodenständig und gemütlich sein, damit wir ausgelassen und unbeschwert feiern können. Und unser Plan ist voll aufgegangen, denn wir hatten einen unglaublich schönen Tag. Stress und Erwartungsdruck haben wir in keiner Sekunde gespürt. Es war eine großartige Feier mit Freunden und Familie.

Gastgeschenke:
Die Einhaltung des Mottos und des Farbcodes war uns sehr wichtig, weil wir jedem unserer Gäste ein eigenes, kurzes Fotoshooting geschenkt haben. Das Paarshooting haben wir am Vormittag vor Ankunft der Gäste gemacht. Nach der Zeremonie haben wir 2 Stunden Zeit eingeplant, damit jeder, der will, von unserer Fotografin in der außergewöhnlichen Hochzeitslocation ein Foto machen lassen kann. So entstanden von jedem wunderschöne Fotos, für die sich auch heute noch unsere Gäste bedanken.

Erwähnenswerte Details:
Statt einer klassischen Hochzeitstorte um Mitternacht gab es bei uns eine Candybar zum Sektempfang mit selbstgebackenen Macarons und Cake Pops und allerlei Süßigkeiten in unseren Hochzeitsfarben. Das kam super an und sah zudem auch sehr köstlich aus.
Wir haben eine kleine Website mit allen Informationen zu unserer Hochzeit erstellt und die Web-Adresse auf die Einladungskarten drucken lassen. Darüber konnten die Gäste immer wieder aktuelle Informationen wie Adressen, Uhrzeiten, Telefonnummern oder auch Unterkunftslisten abrufen. So haben wir zum Beispiel alle Hotels, Ferienwohnungen und Pensionen im Umkreis angeschrieben, Adressen und Kosten zusammengetragen und diese Infos den Gästen auf unserer Website zur Verfügung gestellt. Außerdem haben wir dort eine Datei für Musikwünsche hinterlegt, die jeder Gast füllen konnte, damit der DJ schon im Vorfeld wusste, welche Lieder sich auch die Gäste wünschten.

Hochzeitplanungsgeheimnis:
Fangt frühzeitig mit der Planung an (mindestens 6 Monate vorher) und spannt eure Brautjungfern oder Freunde ein – alle helfen gerne (die Bastel-Mädels-Nachmittage waren bei uns total schön). Alleine hätten wir es gar nicht alles geschafft. Je mehr vorher organisiert und auch delegiert wird, desto schöner wird der Tag. Wir mussten uns am Hochzeitstag selbst um nichts mehr kümmern und konnten den Tag in vollen Zügen genießen. Ach ja, und was an dem Tag schief geht oder nicht wie geplant läuft – das ist eben so! Entspannt zurücklehnen und einfach genießen!

Resümee:
Unser Hochzeitstag hätte für uns nicht schöner sein können – alle unsere Lieben haben sich mit uns gefreut und einen schönen Tag verbracht. Die Größe der Hochzeit mit 60 Gästen war für uns ideal, denn so konnten wir uns jedem Gast auch widmen, ohne dass es ein „abarbeiten“ war, sondern viel mehr richtig Spaß gemacht hat. Durch die lockere Atmosphäre hat sich jeder sehr wohl gefühlt und das hat auch zur Entspanntheit des Tages beigetragen.