Stefanie & Jonas: Boho-Hochzeit im Schlossgarten Hochzeiten, romantisch süß Farben

Zarte Pastellfarben in Mint und Rosa in der sonst so grünen Parkanlage des Schlosses Glücksburg ist das romantische Farbfeuerwerk der wunderschönen Sommerhochzeit von Stefanie und Jonas. Dazwischen strahlt festliches Weiß mit der Sonne um die Wette und hier und da einzelne Details in Creme und Naturfarben. Ein harmonisches Miteinander für diese deutsch-dänische Boho-Hochzeit. Verspielt, lieblich und herrlich ungezwungen. Ja, so muss wohl die Leichtigkeit der Liebe aussehen. Es folgt: Eine romantische Sommer-Love-Story, in wundervollen Bildern von der wunderbaren Fotografin Julia Schick erzählt.

Jonas und seine Stefanie haben sich bei einem Auslandssemester in Sheffield, England kennen gelernt. Das ist nicht unwichtig, denn Jonas ist Däne und Stefanie eine echte Mannheimerin. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass sie sich sonst nie über den Weg gelaufen wären. Jonas war furchtbar aufgeregt, als er das erste mal an seiner neuen Universität den Hörsaal betrat und überall nur asiatische Studenten erblickte, die sich angeregt aber leider nicht für Jonas verständlich unterhielten. Zu seiner großen Erleichterung saß aber in einer der hinteren Reihen ein wunderschönes, blondes Mädchen, neben das er sich erleichtert in die Bank quetschte. Ab diesen Zeitpunkt waren Stefanie und Jonas unzertrennlich. Auch mir als Hochzeitsfotografin kamen da durchaus die Tränen, als Jonas diese Geschichte in seinen eigenen Worten bei ihrer Hochzeit erzählt hat.

Was diese so wunderbar internationale Hochzeit zu etwas ganz besonderem macht, war wie sehr die Freunde und Familien des Brautpaares involviert waren. Da war Stefanies Schwiegermutter, die ihr die Haare gemacht hat, die Schwester, die ihr als Trauzeugin ins Kleid half. Da war Stefanies Schwager, der als Zeremonienmeister mit britischem Charme durch den Tag geführt hat und da waren die vielen Reden von Jonas und Stefanies Liebsten, die lustige Anekdoten über den “dänischen Wikinger und seine deutsche Prinzessin” erzählten und einfach mal so ein dröges Hochzeitsspiel in einen Flashmob verwandelten.

Es sind die kleinen, besonderen Momente, die eine rund um unvergessliche Hochzeit ausmachen. Und so begann dieser Hochzeitstag auch mit solch einem: Mit dem besonderen Getting Ready der Braut Stefanie, die von Jonas’ Mutter die Brautfrisur gestylt und den Brautschleier mit einem lieblichen Blumenkranz aus Schleierkraut gesteckt bekam. Ein persönlicher und intimer Moment, der schon vor der Trauung aus zwei Familien eine machte.

Wir haben uns 2009 während unseres Master-Studiums in Sheffield, England kennengelernt. Schon in der Einführungsveranstaltung mit mehr als 100 Kommilitonen in einem Raum sind wir uns bereits direkt ins Auge gefallen.

Ein weiterer dieser besonderen Momente war wohl auch der Einzug der Braut: Zur Trauung in der Kapelle von Schloss Glücksburg schritt sie zusammen mit dem Brautvater in einem weißen Brautkleider-Traum von Suzanne Neville dem Altar entgegen. Ein locker fallendes Brautkleid im schlichten Design, das mit kurzen, transparenten Spitzenärmeln und einem femininen Herzausschnitt zum Träumen einlud. Zurückhaltend und wie für dieses romantische Sommermärchen geschaffen. Zart-sommerliche Eleganz in ihrer Vollkommenheit. Die feinen Pastellfarben ihr an die Seite gestellt: Der Bräutigam im blauen Hochzeitsanzug von Hugo Boss und die Brautjungfern in sommerlichen Kleidern von The Peppy Studio in Mint und Rosa. Getraut wurde das Brautpaar übrigens von einem engen Freund, der Pfarrer bei der dänisch-lutherischen Kirche ist. Persönlicher geht es wohl nicht mehr.

Vor dem Ringtausch saßen sich Stefanie und Jonas übrigens gegenüber, mit ihrem Vater und seinem Trauzeugen daneben. Nach dem Segen wurde getauscht, so dass das Brautpaar dann nebeneinander sitzen konnte. Und oh, diese Blicke!

 

Tipi-Love und Schloss-Romantik

Unter freiem Himmel, zwischen schattenspendenden Laubbäumen und auf saftig grüner Wiese, wurde anschließend die Liebe mit einer ungezwungen und romantischen Sommerparty gefeiert. Im angesagten Bohémian-Style und in einem Tipi im Grünen. Dazwischen Heuballen mit weißen Tüchern als weitere Sitzgelegenheiten um die warmen Sonnenstrahlen und die Romantik zu genießen. Überall farbige Wimpelketten und Fähnchen, die freudig mit dem Wind tanzten und zahlreiche Boho-Must-haves wie Sukkulenten, zauberhafte Blumenarrangements von Stilecht Glücksburg in kleinen Vasen und originelle Hochzeitspapeterie von Norma Dorothy. Ein Paradies für Verliebte und jene, die den Sommer mit seiner persönlichen Liebesgeschichte einmalig genießen möchten.

Der ganze Tag war einfach perfekt – der schönste Moment aber war zu realisieren, dass wir beide einfach nur entspannt und glücklich sind und uns nichts stressen konnte. Als Braut habe ich das während Jonas Rede bemerkt – in der es einfach nur ohne abgelesene Worte aus ihm heraussprudelte, wieso wir beide füreinander gemacht sind. Wir sind einfach nur überglücklich, dass wir selbst so entspannt waren und alles von Anfang bis Ende genießen konnten. Noch heute lachen wir, wenn wir über Einzelheiten des Tages sprechen oder die Bilder sehen. Es ist gut zu wissen, so eine tolle Familie und Freunde (und tolle, verlässliche Dienstleister!) zu haben die dazu beigesteuert haben!

Dass man vor der Hochzeit ab und zu in Panik verfällt, ist vollkommen normal. Wichtig ist nur zu wissen, dass es für alles eine Lösung gibt.

Zwischen den Gängen schnappe ich mir gerne noch mal das Brautpaar für ein paar Minuten, um einige Hochzeitsbilder im wunderschönen, goldenen Abendlicht zu machen, aber auch um Ihnen noch mal ein paar intimere Momente für sich als Brautpaar ohne die Gäste zu ermöglichen. Bei dänischen Hochzeiten ist es üblich, dass viele Reden gehalten und selbst gedichtete Lieder gesungen werden. Und natürlich wird auch ganz viel auf das Wohl der Brautpaare angestoßen. Ein weiterer Brauch ist es nach dem Hochzeitstanz die Tanzfläche zu stürmen und dem Bräutigam Löcher in die Socken zu schneiden. Denn seien wir mal ehrlich, keine Frau will einen Mann mit Löchern in den Socken! Hiermit soll verhindert werden, dass sich andere Frauen für den frischgebackenen Ehemann interessieren. Allerdings habe ich große Zweifel, dass Jonas jemals Augen für eine andere Frau haben wird als für seine Stefanie. In Dänemark hält der Bräutigam die letzte Rede des Abends, und selbst mich als erfahrene Hochzeitsfotografin, die schon viele tolle Liebesgeständnisse gehört hat, hat diese Rede tief berührt. Bei den beiden ist es ganz sicher die große Liebe und es war zauberhaft, diese auf Bildern festhalten zu dürfen.

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1 Kommentar Hinterlasse eine Antwort
  1. Die Tipi-Idee ist wirklich sehr inspirierend! Tolle Location und vor allem wunderschöne Bilder ♡

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