Diese atemberaubende Hochzeitsgeschichte von Sabrina und Rainers Hochzeit erinnert uns daran, wie sehr unser Herz an modernen und klassischen Hochzeiten hängt. Und von dem Moment an, als wir die Kennenlerngeschichte der beiden Lovebirds lasen, befanden wir uns im absoluten Hochzeitshimmel.
Ich bin dann wieder in die USA zurückgeflogen und wir haben es tatsächlich geschafft eine Beziehung aufzubauen – über tausenden von Kilometern hinweg. Alle 6-8 Wochen flogen wir zwischen Detroit und Zürich hin und her oder trafen uns irgendwo auf dieser Welt zum Urlaub machen. Nach zwei Jahren in den USA, bin ich dann 2010 nach Stuttgart zurückgekommen. Seit drei Jahren pendeln wir also nur noch die europaeische „Mittelstrecke“. Aber dann im Dezember 2012 war es dann bei einem Wochenend Trip ins schöne Graubünden endlich soweit – Rainer hat bei Sonnenschein und Neuschnee mit schönster Bergkulisse um meine Hand angehalten, was dann letztlich zur standesamtlichen Trauung in Zürich führte mit anschließender kleiner Feier am Zürichsee und dann zur kirchlichen Hochzeit auf Schloss Neuhaus in der Nähe von Sinsheim – und endlich zu einem Leben an einem gemeinsamen Ort.
Ein Himmel in nude Farben mit vielen, prachtvollen Hortensien dekoriert – so muss sich wohl das Paradies anfühlen. Und die Einladung dorthin findet ihr direkt hier, in dem ach-so-herrlichen Bilderparadies von der wunderbaren Fotografin Rebecca Conte.
Sabrina sagt:
Inspiration:
Die Inspiration kam bei der Wahl der Location. Ein Schloss ruft quasi nach einem Prinzessinenkleid, nude Farben, Baby’s Breath und einem Jazz Quartett im Innenhof zum Sektempfang… Natürlich hat man seinen Stil, der unverkennbar ist, allerdings ist die Location aus meiner Sicht „primus inter pares”.
Einladungen:
Die komplette Papeterie war von der Einladung bis zum Vorstellungsheft, Menü, usw. einheitlich mit unserem Logo versehen. Wir haben ein Familienlogo entwerfen lassen, mit all den Symbolen, die uns ausmachen. Berge, Skifahren, Schweiz, Dackel (die Familie der Braut hatte immer Dackel) und unsere Initiale. Wir lieben beide die Natur, besonders Winterlandschaften und mein Mann lebt in der Schweiz, die auch ab 2014 unser gemeinsames zu Hause sein wird. Die Papierfarbe war Natur und der Druck des Wappens in gold/beige/braun gehalten.
Unser Lied:
Trumpet Tunes – der Freund des Bräutigams, der mit ihm als Kind auf der Musikschule war, hat den Einzug in die Kirche mit seiner Trompete begleitet. Des Weiteren hat noch der Bruder des Bräutigams während der Zeremonie auf dem Flügelhorn gespielt und ein Trauzeuge des Bräutigams hat ein Gospel Quartett eingeladen, welches als Überraschung fungierte. Das Quartett hat „The Rose“ gesungen. Ein Moment, der fast alle zu Tränen gerührt hat. Insgesamt war es für uns einfach wunderschön, dass der Traugottesdienst fast ausschließlich von unseren Freunden und Familie und einem sehr netten Organisten musikalisch begleitet wurde.
Unsere Fotografin:
Rebecca hat mich mit Ihren wundervollen Bildern inspiriert. Wenn man sie persönlich trifft merkt man sofort, dass sie Hochzeiten liebt und enthusiastisch begleitet. Zusätzlich hat sie mich auch mit wertvollen Tipps versorgt. Unter anderem kam der Brautgschäft Tipp von ihr. An unserer Hochzeit war sie wie eine Freundin für meinen Mann und mich. Wir sind sehr glücklich mit unserer Wahl und den Ergebnissen. Die Bilder sind traumhaft schön – von den Portraits, bis zu den Details, für die sie ein super Auge hat.
Gastgeschenke:
Alle Gäste, die auf dem Schloss übernachtet haben, haben eine persönliche Karte auf Ihrem Zimmer gefunden. Zusätzlich gab es kleine Tütchen mit Aspirin drin, um am Sonntagmorgen wieder einen klaren Kopf zu bekommen. An den Türen hingen kleine Tags mit den Namen der Gäste. Ansonsten lag noch ein Vorstellungsheft auf den Zimmern. Zu jedem hatten wir eine kleine Geschichte geschrieben – woher wir uns kennen und woher die Person kommt oder was sie besonders auszeichnet. Das war für viele Anknüpfungspunkt für Gespräche.
Hochzeitsplanungsgeheimnis:
Man kann noch so gut planen – es wird immer last minute Probleme geben, die einem in dem Moment so unglaublich dramatisch vorkommen. Einfach einen Schritt zurückgehen und versuchen aus einer neutraleren Position zu betrachten. Meist sind die Themen nicht so dramatisch, wie sie im eigenen Mikrokosmos erscheinen. Ich habe zum Beispiel noch eine Woche vor der Hochzeit die Stylistin gewechselt und war am Ende sehr glücklich es getan zu haben – auch wenn es last minute war. Das Gefühl und die Chemie mit der neuen Stylistin, war einfach so viel harmonischer.
Resümee:
Bis dato kenne ich nur Paare, die von Ihrer Feier schwärmen und nichts anders machen würden. Ich war hier immer etwas ungläubig, schließe mich mittlerweile aber auch dieser Meinung an. Ich glaube der entscheidende Grund hierfür ist, dass man von lauter Menschen umgeben ist, die einen lieben und die extra von weit herkommen um gemeinsam zu feiern. Es war für uns das schönste Bild, abends beim Essen durch den Saal zu blicken und all die lachenden Gesichter zu sehen. Es war so unglaublich viel Wärme, Freude und Unbeschwertheit im Raum. Des Weiteren war es sehr berührend mit welchen Überraschungen unsere Freunde und Familie aufgewartet haben – von der Musik in der Kirche, dem Guitarrensolo eines Freunds aus den USA, bis zur Rede des Brautvaters und der Trauzeugen.
Schön diese Liebesgeschichte zu lesen. Absolut toll das auch aus der Liebe auf den zweiten Blick so etwas ernstes und liebevolles entstehen kann. Abgerundet mit den Bildern der einzigartigen Rebecca ist es einfach ein Traum. Danke für diesen Beitrag.